Gedichte, Gedichte, Gedichte

Bunte Gedanken

Weiß ist das Blatt Papier,
Das nun liegt vor mir.
Bunt die Gedanken sind,
Sie kommen wie der Wind…

Weiß ist die Farbe der Reinheit,
Auch der Edelkeit;
Aber auch der Ewigkeit,
Und der Leerheit.

Schwarz ist die dunkle Nacht,
Drum gib dann besonders Acht.
Schwarz ist auch dein schönes Kleid,
Das du nur trägst zu besonderer Zeit…

Schwarz ist nicht einfach nur dunkel,
Es hat auch ein gewisses Funkeln.
Auch die Traurigkeit hat Schwarz als Symbol,
Wenn der Tod macht ein Herz hohl.

Gelb ist die Farbe vom Sonnenlicht,
Trüb geht’s uns, wenn sie mal scheint nicht.
Gelb leuchten die Narzissen,
Was wir zurzeit alle wissen.

Noch wärmer orange als Farbe ist,
Eng verwandt damit auch golden ist.
Orange ist die Farbe der Herbstblätter im Wind,
Und wie wunderschön deine goldenen Haare sind.

Feurig, scharf, heiß ist Rotes dann,
Auch der Teufel nutzt die Farbe dann und wann.
Rot ist die Farbe der Liebe auch,
Ein Gefühl, das kommt aus dem Bauch…

Feuer kann alles verbrennen,
Drum sollte man seine Gefährlichkeit gut kennen;
Doch Feuer auch Wärme ausstrahlt,
In einer kalten Nacht sich das auch auszahlt.

Lila – auch genannt Violett –
ist auch eine Farbe sehr nett.
In Lila erstrahlen viele Blüten,
Der Wind wird sie alle hüten.

Lila hat noch einen Hintergrund,
Zu traurigen Zeiten war sie ein Zeichen.
Dort getrieben wurde viel Schund,
Wie gut, dass diese Zeit musste weichen.

Blau dann wieder ist kühl eigentlich,
Es zeigt in die unendliche Ferne, ewig.
Blau sieht alles objektiv, so sachlich,
Dies ist zudem des Meeres Farbe für mich –

Auch für dich?

Ein glänzender Edelstein ist der Türkis,
Smaragd und Jade dazu gehörn, überdies.
Es leuchtet der Himmel gar sehr,
Wenn keine Wolken dort sind mehr.

Grün, grün, grün sind nicht alle meine Kleider,
Denn mein Vater zufällig kein Jäger ist.
Drum bestaun ich die Wiese, die wächst weiter,
Obwohl eine Kuh gemütlich frisst.

Grün ist die Farbe der Natur,
Eingefärbt sind Wiese und Flur.
Der Schöpfer all dies damals erschuf,
Samt den Tieren mit Maul und Huf.

Und Gott fügt hinzu: „Noah, hör mal, du.
Dies ist das Zeichen vom Bund, den ich tu kund
Zwischen mir und euch und jeder lebenden Seele heut,
Für die Generationen auf unabsehbare Zeit.

Meinen Regenbogen setze ich in das Blaue,
Und er soll als Zeichen dienen zwischen mir und der Erde, die bebaue.
Und es soll geschehen, wenn eine Wolke über die Erde führe ich,
Dass dann der Regenbogen gewiss in der Wolke wird zeigen sich.“

So vereinen sich alle diese Farben,
Die da zeigen die Fülle von uns gegebenen Gaben.
Er schenkt uns in seiner Güte Augen,
Die auch gut zum Farbensehen taugen.

Verbunden mit Gedanken und Gefühlen,
Mit warmen, heißen, und auch manch kühlen.
So nutze gut die Gabe des Sehens,
Und verbinde damit die Gabe des Verstehens.

Allgemein

Tier-Welt-Bewegend

Im Wasser, da schwimmen viele Kreaturen,
Auf Madagaskar gibt es die Lemuren.
Alles das ist ein Tier,
Auch das Zebra und der Stier.

Was erschaffen wurde mit vier Bein‘,
Man sollte es nicht halten für allgemein.
Designt wurde es mit Bedacht,
Mit Weisheit ganz wunderbar gemacht.

Das Zebra hat viele Streifen,
Mit Löwen vermeidet es so ein Keifen.
Das Krokodil hat gar ein richtiges Großmaul,
Und gerne verspeist es auch mal einen Gaul.

Die Äffchen toben gar übermütig,
Ihr Schöpfer sorgt für sie, er ist sehr gütig.
Und abends zwitschern meist viele Vögel,
Sie fliegen besser als die tollsten Drachensegel.

Sie singen die schönsten Lieder;
Niemand je es sie hat gelehrt.
Das bestaunst auch du wohl immer wieder,
An Tierwunder zu denken ist niemals verkehrt.

Auch ein Meerschweinchen gar oftmals kratzt,
Ob es wohl dann in Meerschweinsprache schwatzt?
Es kuschelt – Oh wie gemütlich das ist! –
Und dann hingebungsvoll ein Salatblatt es frisst.

Bienen ebenfalls sind nützliches Tier,
Wären sie nur manchmal nicht auf Balkonen hier…
Leckeren süßen Honig sie produzieren,
Denn du dir dann zu Gemüte kannst führen.

Ein edles Gemüt ist gar ein Pferd,
Geduld, Liebe, Hingebung es uns lehrt.
Und dann zeigt es sich von seinen besten Seiten,
Wenn es dich dann lässt auf sich reiten…

Hunde auch können treue Begleiter sein,
Sie leiten dich mühelos über Stock und Stein.
Wenn du traurig bist, sofort er es spürt,
Und dich dann wieder zur Freudigkeit führt.

Sieh an: die fleißige Ameise,
Die beschafft ihren Vorrat sich.

Allgemein

Der Baum

Glücklich ist der Mann, der nicht gewandelt in der Bösen Rat
Und nicht auf den Weg der Sünder getreten ist
Und nicht gehandelt hat nach der Spötter Tat,

Sondern seine Lust hat an dem Gesetz Jehovas, darauf gibt Acht,
Und mit gedämpfter Stimme in seinem Gesetz liest Tag und Nacht.

Und er wird gewiß wie ein Baum werden, gepflanzt an Wasserbächen breit,
Der seine eigene Frucht gibt zu seiner Zeit
Und dessen Laub, das welket nicht,
Und alles, was er tut, wird gelingen in hellem Licht.

Diese ersten Worte aus dem ersten Psalmenbuch
Legen sich in die Gedanken wie ein leuchtendes Tuch.
Und wenn ich nachdenke über einen stattlichen Baum,
Dann wird mir klar, dass dies ist kein Traum.

Eines Tages war da ein Apfel rund,
So ein Apfel, der ist ganz schön gesund.
Vor allem enthält er Samen, ganz klein,
Denn die müssen für neue Bäume sein.

Zur Herbsteszeit sinkt der Same in die Erd;
Dort er kalt und frierend werd.
Im Frühjahr dann für ihn kommt die Zeit,
Um zu zeigen sein erstes Blättlein, stolz und breit.

Der Schössling sich reckt gen Himmel empor,
Und bringt nach und nach noch mehr Blätter hervor.
Er wächst und gedeiht, wird groß und stark,
Denn irgendwann auch er einmal Blüten haben mag.

Dieses Pflänzchen, das wächst von allein
– Doch halt, stop – einige Dinge schon müssen gegeben sein!
Sonst kommt das Pflänzchen gar nicht voran,
Und irgendwann wird eingehen es dann.

Licht ist zum Keimen vonnöten gar viel,
Und auch das Wetter darf nicht sein allzu kühl.
Was auch wichtig ist, das ist gutes Wasser,
Damit die Wurzeln immer werden nasser.

So kann dann gefestigt werden der junge Baum,
Solange man ihm gibt auch genügend Raum.
Dann kann nicht mehr der Wind treiben sein Spiel,
Weil der Baum ist so groß wie der Baum,

Von dem der runde Apfel einst fiel.

Nun doch bitte einmal kurz darüber nachdenk,
Was das wohl bedeutet in übertragenem Sinn.
Ich dir nun ein paar Gedanken schenk,
In der Hoffnung, sie sind für dich ein Gewinn.

Die Wahrheit verbreiten, das tun wir gern,
Ganz so wie der Apfel mit seinem Kern.
Er fällt in die Herzen, dort geht er auf,
Und so nimmt die Liebe zu Jehova ihren Lauf.

Das Herz, es zeigt Blätter, immer größer und grün,
Und bald auch die ersten kleinen Blüten blühn.
Doch auch die Wahrheit, sie wächst nicht von allein;
Auch hier müssen manche Dinge gegeben sein.

Geistiges Licht wird zum Wachsen gebraucht,
Sonst schon bald das Pflänzchen aushaucht.
Lebendiges Wasser, empfangen kostenfrei,
Auf dass das Pflänzchen weiter gedeih.

So kann gefestigt werden der junge Baum,
Solange man der Wahrheit auch gibt genügend Raum.
Dann kann nicht mehr Satan treiben sein Spiel,
Weil der Baum so fest ist wie einst der Baum,

Von dem der Same der Wahrheit einst fiel.

Gedichte

Vertrauen zum Bauen

Jehova schenk dir Freude; Glauben, auf den Fels zu baun,
Andern freimütig zu vergeben.
Nicht auf dich selbst zu vertraun,
Ausharren, Liebe, ewiges Leben.

Immer ihn setz an die erste Stelle,
Christus nicht zu vergessen.
Halt an der Wahrheit fest für alle Fälle,

Dich nie mit der Welt versuch zu messen.
Ewiges Leben ist ein wunderbarer Schatz,
Nichts dergleichen kann Satan dir bieten.
Katastrophen kommen, alles für die Katz,

Außer dass du die Wahrheit tust hüten.
Nichts ist einfacher als das:

Denk an die Bibel, les täglich darin,
Immer nachdenkend über Jehovas Stärke.
Christi Fußstapfen behalte im Sinn,
Heute sind überall sichtbar seiner Zeugen Werke.

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