Gedichte, Gedichte, Gedichte, Gedichte

Fahrt im Schnee

Die Augen fest auf der Fahrbahn
Doch rechts und links entlang
Da stehen Bäume, sonst grün
Heute weiß und leuchten geradezu.

Sie werfen ihr Muster von hell und dunkel
Von Schatten und Licht
Und sie verleihen der Allee ihr Gesicht
Ihr traumhaftes Antlitz aus Schnee. 

Mal schnurgerade, dann wieder Kurven
Und von Zeit zu Zeit, rieselt es
Es glitzert auch, wenn denn mal
Ein einzelner Sonnenstrahl seinen Weg findet.

Der Wald am Wegesrand
Er strahlt eine gemütliche,
Wunderschöne Ruhe aus
Und lässt mich den Moment genießen. 

Allgemein

Winter

Der Wind gleitet, wie von unsichtbarer Hand, über das große, weite Weiß, das bis zu der Baumreihe dort hinten reicht. Die Luft erscheint geradezu gefroren. Verschiedene Stellen glitzern, sie blinken kurz auf und verschwinden dann wieder, um anderen die Bühne zu überlassen. Tief steht die Sonne am Himmel und lässt ihren fahlen Schein über das Feld erstrahlen. Letzte Nacht hatte es geschneit, jetzt glitzert es und ist auf seine einzigartige Weise schön. Ruhig. Schlafend. Kristallklar. Es ist Winter.

Gedichte

1900

Schnell fahren die Menschen vorüber
Hierhin
Dorthin
Überall hin.

Immer schneller
Rauschen sie
Drehen sie sich
Ohne Unterlass oder Ziel.

Doch ich bin angekommen
Hab Ruhe getankt
Liebe gespürt
Bin zurückversetzt 

In eine frühere Welt
Ins Jahr 1900.

Kronleuchter, gedimmt
Kerze, flackert
Tisch, rustikal
Teetasse, blau, 1899
Mit Schmetterlingen

Zum Genießen.

Allgemein

Urlaub

Mentalitäten.
Lebensspanne.

Urlaub.
Erlebnis.

Freude.
Wachstum. Spaß.

Kaffee. Sonne.
Strand. Meer. Katze(n).

All das mag ich.
Leben, lieben –
damit. Dadurch.
Dafür. Dahin.

In meine Seele.

Allgemein

In eine Richtung

Der Fluss trägt die Geschichte hinfort, während das Schiff angestrengt entlang stampft. Die Oberfläche der Wasser erlaubt gleichzeitig einen Blick in die Vergangenheit, flussabwärts, und in die Zukunft, flussaufwärts. Denn die Wasser, die noch ankommen werden, erzählen von Tagen, die noch nicht sind. Leise waschen die Wellen mit ihrem glucksenden Geräusch die Gegenwart beständig in eine Richtung und machen sie zum Teil eines nassen, natürlichen Archivs der Vergangenheit. Manches ist eben nicht veränderbar.

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