Bewegst mich
An diesem Abend
Redete ich viel zu viel
Du brachtest nur Zeit
Zum Zuhören mit, und so
Hast du mir bewusst gemacht
Warum viele meiner Dinge so sind
Wie sie sind
Deine Antworten, Fragen waren so klug
Brachten die Sonne ein wenig mehr
Zum Leuchten
Viele Dinge, die du gesagt
Ließen mich verstummen, keine Worte verblieben
Zeigten mir den echten Weg der Dinge die ich getan
Tief in mir, manchmal schmerzt das Herz
Besser jedoch als Reden
War dein Lauschen
Zeigtest mir den Pfad zu gehen
Pfeifen – wieder
Eines Tages wird es vorüber sein, das Gefühl
Wann auch immer, wann?
Stehe am Geländer
Höre keinen einzigen Ton
Nur meinen eigenen Atem
Ich liebe die Art wie wir reden
Und die Zeit, irgendwann in einer anderen Zukunft
Kann ich nicht erwarten
Wenn wir nebeneinander sitzen
Freundschaft ist so viel wert
Vielleicht ist das an einem Sandstrand
Ganz sicher ist das in einer – ganz neuen Erd.
15.12.2008 01:43 J.M. 2 Kommentare
Hallo mynetx,
habe Dein Gedicht gelesen und ehrlichgesagt habe ich ein Problem damit zu glauben dass Du männlich bist.
Sorry aber dieses Gedicht hat mich sehr berührt.
Danke dafür
Grüße Margot
Mein absolutes Lieblingsgedicht.(:
Es ist einfach wunderschön, auch wenn dieses Wort für diese aufgeschriebenen Gedanken garnicht ausreicht. Es gibt eigentlich garkeine Worte dafür. Leider.
Wenn man dieses Gedicht liest, lässt es dich in eine Welt versinken, die es eigentlich garnicht gibt.
Liebe Grüße, Miriam.
<3