Schon seit frühester Zeit
Gab es Menschen, bekannt weit und breit;
Auch andere, die heut keiner kennt mehr,
Haben sich engagiert für andere sehr.

Viele setzen ein Zeit und Kraft
Um andern zu helfen meisterhaft.
Doch leider bleiben unbeacht‘ die meisten gütigen Taten,
Und die Undankbarkeit lässt nicht auf sich warten.

Groß gefeiert werden sie,
Stets geehrt wie andere nie;
Niemals müde werden sie
Unsereins fragt sich: Wie?

Es sind Helden.

Vor langer Zeit, im Altertum,
Gelangten Menschen schon zu Ruhm.
Sie taten sich hervor duch Werke,
Bewiesen Weisheit und auch Stärke.

Viele alte Geschichten kennen wir,
Staubige Bücher haben wir hier.
Von den Griechen sie erzählen,
Ein großes Epos können wir wählen.

Groß gefeiert werden sie,
Stets geehrt wie andere nie;
Niemals müde werden sie
Unsereins fragt sich: Wie?

Es sind Helden.

Selbstlos seine Kraft und Mittel zu setzen ein,
Stets zu helfen aus Beweggrund rein.
Auszuführn, was die innere Stimme sagt,
Auch mal Nein zu sagen, ein Held ist, wer es wagt.

Doch nicht alle Helden werden erkannt,
Und andere werden nur von manchen als Held angesehn.
Auch die Geschichten unterscheiden sich von Land zu Land,
Und woanders sie nigendwo erwähnt stehn.

Doch weißt du was? Jetzt sag ich dir, was ich denk:
Ein wahrer Held ist, wer mutig ist und gegen den Strom schwimmt;
Wer anderen Freundschaft macht zum Geschenk,
Der ist es, der das wahre Heldentum gewinnt.

Jeder kann haben seinen persönlichen Helden,
Zwischen diesen auch können liegen Welten.
Du erkennst das, wenn bei dir sich bedankt jemand,
Und reicht dir – wenn auch virtuell – die Hand…